Der unzuverlässige Dunst der Nostalgie, die berauschende Verbindung, die aus einem geteilten obsessives Fandomund die Tricks, die der Verstand anwendet, um uns vor unerträglichen Wahrheiten zu schützen, kommen alle ins Spiel in Ich sah das Fernsehen leuchten, der neuste Psycho-Horrorfilm der Drehbuchautorin und Regisseurin Jane Schoenbrun.
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Ich sah das Fernsehen leuchten teilt einige DNA mit Schoenbruns 2021-Feature Wir gehen alle zur Weltausstellung, in dem es um eine einsame Teenagerin geht, die sich darauf fixiert, an einer viralen Challenge teilzunehmen, die dann aus dem Internet in ihre Realität übergeht. Die beiden Filme haben auch ein ähnliches Neon-gegen-die-Dunkelheit-Farbschema. Aber Ich sah das Fernsehen leuchten ist vom Umfang her weitaus ambitionierter, umspannt Jahrzehnte und bewegt sich auf überraschend aufregendem Gebiet – mit einer übernatürlichen TV-Serie mit Das rosa undurchsichtige, und eine komplizierte Freundschaft, die sich daraus entwickelt, im Kern.
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Richter Smith – normalerweise in Rollen, in denen er vor einem viel größeren Hintergrund auftritt, darunter Jurassic World: Das gefallene Königreich, Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu, und Dungeons&Dragons: Ehre unter Dieben— ist exzellent als Owen, dem wir von der Mittelstufe bis in mittleres Alter folgen, der sich emotional jedoch kaum zu entwickeln scheint; er ist voll von Sehnsucht und Angst, eine Dichotomie, die ihn hin hin zieht zwischen dem Tun was er tun kann und dem Versuch einfach den Kopf unten zu halten. Gerade als er sich für das Spiel zu interessieren beginnt Das rosa undurchsichtige—er ist neugierig, darf die Serie aber nicht anschauen, weil sie nach seiner strengen Schlafenszeit ausgestrahlt wird—er trifft die etwas ältere Maddy (Brigette Lundy-Paine aus Atypisch und Bill & Ted Face the Music) während sie den offiziellen Guide der Show durchblättert. Sie sind beide Außenseiter und sie erkennt etwas Verwandtes in ihm; bald erscheint er Vertuschungsgeschichten für Pyjama-Partys um Samstagabend-Ausstrahlungen von zu sehen. Das rosa undurchsichtige bei ihrem Haus. Später macht sie VHS-Kassetten, damit er über die Serie auf dem Laufenden Stand bleibt; sie bildet den Dreh- und Drehpunkt ihrer Beziehung.
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Das rosa undurchsichtige selbst handelt von einem ungewöhnlich verbundenen Duo: zwei Mädchen treffen sich im Sommercamp, entdecken ihre übersinnliche Verbindung und kämpfen dann gemeinsam mit ihrem Geist gegen das Böse und kämpfen trotz ihrer körperlichen Trennung von einander mit ihrem Geist. Obwohl die Bösewichte, die wir sehen, meist abgedroschen sind (ein geistesgestörter Eisverkäufer, ein gruseliger Clown), ist der „große Bösewicht“, wie Maddy Owen ernsthaft belehrt, als Mr. Melancholy bekannt. Er hat die Fähigkeit, Zeit und Realität zu verändern und versucht, seine Feinde im unangenehm klingenden „Mitternachtsreich“ einzusperren.
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Die Flucht in eine Fantasiewelt ist für Maddy und Owen eine wichtige Krücke, da ihr Leben zu Hause von der allgegenwärtigen Bedrohung durch Gewalt durch ihre Vaterfiguren geprägt ist. „Manchmal Das rosa undurchsichtige „fühlt sich realer an als das wirkliche Leben“ ist eine wichtige, schon früh geäußerte Meinung, ebenso wie die Idee, dass etwas „dir nicht schaden kann, wenn du nicht darüber nachdenkst“. Während wir den unterschiedlichen Wegen folgen, die Maddy und Owen einschlagen, neigt die Geschichte auch zu ihren Metaelementen, mit einer Erzählung, die die vierte Wand durchbricht, und dem zunehmenden Gefühl, dass, je älter Owen wird, seine vielleicht liebste Fernsehsendung hat haben eine verborgene Bedeutung, die direkt unter seinem Monster-der-Woche-Drama lauert.
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Als Maddy unerwartet wieder in sein Leben tritt und ihn fragt, wie er sich erinnert Das rosa undurchsichtige—als nur eine Fernsehshow oder etwas … mehr? —wird er aus der Welt geworfen. Im letzten Akt des Films wird Ich sah das Fernsehen leuchten fordert den Zuschauer wirklich heraus, da es durchaus möglich ist, dass das Gefüge der Realität von einer Version von Mr. Melancholy zerfetzt wird, der über die Leinwand gegangen ist. Oder es könnte ein Film über zwei Menschen sein, die schreckliche Kindheit erlebt haben und jetzt erkennen, wie dieses Trauma bis in ihre Erwachsenenjahre mitgerissen wird. Vielleicht ist es ein bisschen von beidem Einfluss – verpackt in schillernde Bilder und angesiedelt in einer Welt, in der das Dasein unbeholfen und qualvoll sein kann, in der aber an überraschenden Orten auch wundersame Momente auftauchen.
Ich sah das Fernsehen leuchten läuft jetzt in den Kinos.
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